Inflation 2013 sinkt auf 1,5 Prozent

In 2013 ist der Kraftstoffpreis um 3,5 Prozent und der Heizölpreis um 6 Prozent in Deutschland gesunken. Das wirkte sich positiv auf die Teuerungsrate aus. Die Kos-ten für die Lebenshaltung stiegen im Vergleich zu 2012 nur um 1,5 Prozent. Laut Statistischem Bundesamt hat es zuletzt 2010 mit 1,1 Prozent eine noch niedrigere Inflationsrate in der BRD gegeben. In 2012 lag die Teuerungsrate bei 2 Prozent und in 2011 bei 2,1 Prozent. Die Europäische Zentralbank spricht bei Werten von knapp unter 2 Prozent von stabilen Preisen.

Deutlich tiefer in die Taschen greifen mussten die deutschen Verbraucher in 2013 für Lebensmittel. Durchschnittlich sind Lebensmittel um 4,4 Prozent teurer geworden als 2012. Laut den Statistikern gab es 2013 in allen Nahrungsmittelbereichen Preiserhöhungen. Besonders deutlich fiel der Preisaufschlag bei Kartoffeln (plus 28,7 Prozent), Äpfeln (plus 14,9 Prozent) und Butter (plus 16,1 Prozent) aus. Wie aus Berichten der Lebensmittelzeitung zu entnehmen war, haben auch die Discounter und die Verbrauchermärkte in 2014 die Preise für Lebensmittel zwischen 4 und 5 Prozent angehoben. Grund für die Verteuerung im Lebensmittelbereich waren witterungsbedingte Ernteausfälle, die einer weltweit steigenden Nachfrage entgegenstanden.

Für 2014 erwarten die Experten der Commerzbank eine Inflation von 1,7 Prozent. Das heißt, wir können auch 2014 stabile Preise erwarten. Eine Hilfestellung könnte wieder vom Öl kommen, da die internationale Energieagentur für 2014 weiter sinkende Rohölpreise prognostizierte. Noch günstigere Sprit- und Heizölpreise als in 2013 könnten folglich die Inflationsrate in 2014 noch weiter abschwächen als zurzeit prognostiziert.