Nach einem Bericht der FAZ haben die Hybrid-Autos die Nase vor dem reinen E-Mobil

Wie die FAZ darlegte, sind die Tesla-Modelle, der Audi E-tron oder der Mercedes EQC mit Preisen von 70.000 bis weit jenseits der 100.000 Euro einfach zu teuer. Eine leistungsstarke Batterie hat enormes Gewicht und kostet zudem enormes Geld. Diese Batteriepakete bringen schnell 600 bis 700 Kilogramm auf die Waage. Elektroautos haben oftmals Leergewichte zwischen 2 und 2,5 Tonnen. Auch das wird oftmals verkannt, wenn zurzeit SUVs zu innerstädtischen Monstern erklärt werden, die den Fußgänger gefährden.

Die FAZ weist auch nochmals darauf hin, dass die reinen E-Motoren nur in den Ländern die Nase vorn haben, die die E-Technik mit hohen Subventionen fördern, wie z.B. Norwegen, oder durch totalitären staatlichen Druck wie in China, Batterie-Autos in den Markt gepresst werden.

Wie die FAZ berichtete, ist Toyota mit dem Benzin-Elektro-Hybrid Corolla und dem neuen RAV4 ein weiterer Schritt gelungen. Beide Hybridmodelle profitieren nicht nur von den neuen Elektromotoren und Batterien, sondern auch von einer intelligenten elektronischen Steuerung. Diese optimiert den Verbrennungs- und Elektromotor sowie das Automatikgetriebe. Dieses Dreierteam wird permanent überwacht und abgehört und jeder Komponentenverbund liefert über zahlreiche Sensoren im Millisekundentakt jene Unmengen an Informationen, die das Zusammenspiel aller drei Komponenten ermöglichen. Dabei geht es nicht darum, möglichst lange Entfernungen elektrisch zu absolvieren, da den Technikern klar war, dass hierfür vor allem Größe, Gewicht und Speicherleistung der Batterie zuständig wären. Für den Erfolg der Hybridtechnik ist nicht die rein elektrische Reichweite der richtige Maßstab. Viel wichtiger sind zwei andere Ziele: Zum einen der Fahrerwunsch nach Leistung und zum anderen den bestmöglichen Kraftstoffverbrauch zu erreichen.

Die Elektronik im Fahrzeug erkennt, wann dem Verbrennungsmotor ungenutzte Leistungsmengen zum Aufladen der Hybridbatterie entnommen werden sollten und wann zusätzliche Leistung über den Elektromotor in das System einzuspeisen ist – zum Beispiel beim Anfahren und Überholen.

So schafft es der Elektromotor mittels seiner raffinierten Steuerung, dass der Verbrenner möglichst selten in den verbrauchsintensiven Spitzenbereich gehen muss. Große Elektroreichweite ist kein Maßstab für die Güte der Hybrid-Technik. Gerungen wird vor allem um einen niedrigen Verbrauch und die damit verbundene Verringerung der Schadstoffe im Abgas.