In den drei ersten Monaten 2024 wurden 694.000 neue Pkws in Deutschland zugelassen. Im Vorjahr waren es 666.000, sodass der Pkw-Markt um 28.000 Pkws (4,2 Prozent) gewachsen ist. In den drei ersten Monaten in 2023 wurden 94.000 E-Fahrzeuge zugelassen, dies entsprach einer Quote von 14,1 Prozent. In 2024 waren es 80.000 E-Fahrzeuge, mit einer Quote von 11,5 Prozent. Der E-Zulassungsanteil, der im Februar noch bei 12,6 Prozent lag, ist im März auf 11,9 Prozent zurückgegangen. Im Vorjahr wurden im März noch 15,7 Prozent aller Pkws als E-Fahrzeuge verkauft.

In der Bedeutung hat der Hybrid gewonnen. 31,5 Prozent aller Zulassungen in den ersten drei Monaten waren Hybridfahrzeuge, während die Benziner auf einen Anteil von rund 37 Prozent und die Dieselfahrzeuge auf 19 Prozent kamen. Die Unternehmensberatung EY kommentierte in der FAZ die Zahlen wie folgt: „Viele Kunden beginnen am Hochlauf der Elektromobilität zu zweifeln, wenn auch die Politik nicht mehr bereit ist, diese Technologie zu fördern. Gleichzeitig gewinnt die Diskussion um Technologieoffenheit und das EU-weite Verbrenneraus im Jahr 2035 an Fahrt.“ In Deutschland werde sich auf dem Markt für E-Autos 2024 wenig ändern, so der Experte. In anderen europäischen Ländern wächst die Nachfrage nach Elektroautos noch, aber mit überschaubaren Wachstumsraten. Bezogen auf die ersten drei Monate 2024 liegt die Produktion der in Deutschland erzeugten Pkws mit 1,044 Millionen um 9 Prozent unter dem Vorjahreswert und 18 Prozent unter dem Vorkrisenjahr 2019. Der Export neuer Pkws aus deutscher Produktion erreicht im 1. Quartal 2024 den Wert von 790.700 und lag damit um fünf Prozent unter dem Wert von 2023 und 19 Prozent niedriger als 2019. Auch diese Zahlen unterstreichen, dass der deutsche Produktionsstandort für Pkws bei allen Herstellern weiter an Bedeutung verliert.