Seit 2016 können Bürgerinnen und Bürger beim Kauf eines Autos mit einem nicht-fossilen Antrieb einen staatlichen Zuschuss beantragen.
Mit dem Förderprogramm wollte die Bundesregierung die Verkehrswende vorantreiben und dem Anteil der Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen einen Anschub geben. Insgesamt sind bisher eine Million batteriebetriebene Fahrzeuge durch das Förderprogramm staatlich mitfinanziert worden, wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mitteilte. Hinzu kommen 750.000 Fahrzeuge mit Plug-in-Hybridantrieb. Insgesamt gewährte der Staat den Antragstellern Zuschüsse aus Steuergeldern in Höhe von 8,43 Milliarden Euro.
Gemäß den Daten des KBA zeigt sich laut ntv deutlich, dass Pkw mit einem alternativen Antrieb in Deutschland erst seit zwei bis drei Jahren in nennenswerter Zahl auf die Straße kommen. Im Zeitraum 2016 bis 2019 hielten sich die Zulassungszahlen und damit die Zuschüsse noch in Grenzen. In 2022 wurden 55,4 Prozent aller im Dezember neu zugelassenen Pkw von staatlicher Seite in hohem Umfang subventioniert. Den Monat Dezember nutzten die Automobilhersteller jedes Jahr, um die E-Fahrzeuge zu pushen und damit den geforderten CO2-Flottengrenzwert zu erreichen und Strafzahlungen nach Brüssel zu vermeiden. Dies zeigte sich dann im Januar 2023, als die Benzin- und Dieselmotoren in den Zulassungszahlen wieder mit Abstand die Mehrheit anführten. So subventioniert der deutsche Steuerzahler mit den staatlichen Zuschüssen für E-Autos die Automobilkonzerne, damit diese keine Strafzahlungen wegen Nichterreichens ihrer CO2-Werte an die EU zahlen müssen.